Gartentipps für den Januar

Frostschutz kontrollieren
Wenn Sie Ihre Pflanzen mit Abdeckungen gegen zu starken Frost sichern, sollten Sie diese ab und zu überprüfen, denn egal ob Sie Reisig, Sackleinen, Folie oder Laub (!) verwenden, es muss immer eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet sein, sonst beginnen die Pflanzen zu faulen. Dies gilt natürlich auch für Obstgehölze und Rosen.

Gehölzschnitt
Gehölze grundsätzlich nur an frostfreien Tagen schneiden und gut gepflegtes, scharfes und qualitativ hochwertiges Werkzeug verwenden.

Winterpflege
Nach starken Schneefällen kann es nützlich sein, die Äste von Gehölzen durch leichtes Schütteln von ihrer Schneelast vorsichtig zu befreien, um unerwünschte Astbrüche zu vermeiden.

Gespinstmotten an Laubgehölzen
Gespinstmotten überwintern in schuppenartigen Gelegen an den Trieben. Sie helfen Ihrem Baum, indem sie diese mit der Hand entfernen.

Saatgut
Jetzt ist die Zeit, die Saatgutvorräte durchzuschauen und zu überprüfen, ob man für die kommende Saison neues braucht. Viele Saatgutanbieter versenden jetzt ihre Kataloge.

Wenn Sie selber Samen geerntet haben, sollten Sie diese öfter kontrollieren. In manchen entdeckt man plötzlich winzige Käfer, die die Samen unbemerkt fressen bzw. gefressen haben. Oder sie sind zu feucht gelagert und fangen an zu faulen bzw. zu schimmeln. Bei den kleinen Käfern ist meist nichts mehr zu retten, während zu feuchte Samen noch getrocknet werden können. Schimmeliges Saatgut entfernen und wegwerfen. Bei der Aufbewahrung evtl. umsteigen auf kleine Leinensäckchen oder Streichholzschachteln. Das Beschriften nicht vergessen!

Achten Sie beim Kauf von Gemüsesaatgut auf resistente Sorten. Sie haben dann mehr Freude an selbstgezogenem gesundem Gemüse.

Um die Keimfähigkeit bei älterem Saatgut zu überprüfen, macht eine Keimprobe auf angefeuchtetem Fließpapier Sinn. Die Keimfähigkeit sollte zwischen 80 und 90 Prozent liegen. Liegt sie darunter, muss dichter gesät werden. Meist entspricht das Haltbarkeitsdatum auf der Saatgut-Verpackung der Dauer der Keimfähigkeit. Bei abgelaufenem Datum lieber frisches Saatgut kaufen.

Haltbarkeiten von Saatgut:

  • Schwarzwurzeln und Pastinaken: 1 Jahr
  • Schnittlauch bis zu 2 Jahre
  • Gurken-, Melonen- oder auch Tomatensamen 6 – 8 Jahre

Kaltkeimer jetzt aussäen. Dazu gehören:

  • Enzian,
  • Kugeldisteln,
  • Duftveilchen,
  • Bärlauch,
  • Primeln,
  • Iris,
  • Mohn,
  • Phlox,
  • Trollblume,
  • Sonnenhut,
  • Tränendes Herz und
  • Eisenhut

Ziergräser stehen lassen
Schneiden Sie Ziergräser wie Lampenputzergras oder Miscanthus erst im Frühjahr (Ende April, Anfang Mai), wenn die Frostgefahr weitgehend vorüber ist. Die alten Halme schützen das Herz der Gräser vor der Auswinterung (kahle Stellen in der Mitte). Außerdem sehen die Halme im Frost schön aus und sie bieten Vögeln und Insekten Nahrung und Winterschutz.

Beete
Den Gemüseacker nicht umgraben, wenn Schnee darauf liegt. Der untergegrabene Schnee verzögert im Frühjahr die Erwärmung des Bodens. Dagegen schützt und wärmt eine aufliegende Schneedecke den Boden.

Ernte bei frostfreiem Boden:

  • Topinambur
  • Meerrettich
  • Petersilienwurzeln
  • Sellerie
  • Zuckerwurzeln
  • Pastinaken
  • Wirsing
  • Porree
  • Grünkohl
  • Spinat
  • Postelein
  • Feldsalat (in der Mittagszeit schneiden, weil er dann weniger Nitrat enthält)

Sollten Sie gefrorenes Gemüse ernten, lasse sie es in einem kühlen Raum langsam auftauen.

Grünkohl und Rosenkohl vertragen Temperaturen und -10°C nicht gut. Wenn eine längere Frostperiode angekündigt ist, hängen Sie die Pflanzen besser in einem kühlen Raum auf.

Lauch schützen
Lauch ist nur begrenzt frosthart. Um Schäden durch starke Kahlfröste zu vermeiden, sollten Sie die Pflanzen durch 2 – 3 Lagen Flies Vlies oder Sackleinen schützen.

Antreiben
Wurzeln von Chicorée, Löwenzahn oder Wurzelpetersilie können noch angetrieben werden. Dazu das Laub bis zwei Finger breit über den Wurzeln entfernen und sie dicht an dicht in einen etwa 20 cm hoch mit Substrat gefüllten Eimer stellen. Nach kräftigem Angießen mit Erde auffüllen (Chicorée-außerdem mit dunkler Folie abdecken) und bei 15 °C treiben.

Auch Schnittlauch kann man jetzt noch antreiben. Graben Sie eine eingezogene Pflanze aus dem Garten aus und lassen Sie ihn bei ca. 15°C Raumtemperatur wachsen.

Wer Süßkartoffeln anbauen möchte, sollte diese ebenfalls jetzt antreiben. Dafür einfach eine oder mehrere Bio-Süßkartoffel ins Wasser stellen. Später werden von den Trieben Stecklinge gemacht und so Jungpflanzen für die Aussaat gezogen.

Frisches im Winter
Eine schöne Alternative zum Gemüse vom Acker sind Sprossen. Sie enthalten sehr viele Vitamine und Mineralien.

Saisonales Wintergemüse auf dem Speiseplan, wie alle Kohlsorten inkl. Sauerkraut, Lauch und Sellerie, ist wegen seiner vielen Vitamine und Mineralstoffe besonders gesundheitsfördernd. Zur Zeit in Mode sind fermentierte Gemüse (Sauerkraut, Kimchi, etc.). Sie enthalten zusätzlich gesunde Bakterien, die den Darm sanieren.  

Artischocken aussäen
Damit sich noch in diesem Jahr kräftige Blüten entwickeln, empfiehlt sich eine Aussaat in Töpfe oder eine Saatkiste bereits im Januar. Tipp: Legen Sie die Samen vorher einen Tag in warmes Wasser, dann keimen sie an einem temperierten Standort nach zwei bis drei Wochen.

Obst- und Gemüselagerung
Obst nicht mit Gemüse zusammen lagern. Eine gemeinsame Lagerung lässt Gemüse schneller altern. Gemüse, Obst und Zierpflanzen im Winterlager regelmäßig kontrollieren. Schadhafte Früchte entfernen, bevor sich Schimmel und andere Pilzerkrankungen ausbreiten.

Kürbisse lagern optimal in kühler, trockener Luft, nicht so gut im kühlen und feuchten Keller. Kohlköpfe, Steckrüben, Chinakohl und Wirsing auf einem Holzregal lagern, wobei sich die Köpfe nicht berühren sollten.

Zu warme Lagerung kann bei einigen Gemüsen zu einer Umwandlung von Nitrat in gesundheitsschädliches Nitrit führen. Kühle Lagerung bei ausreichender Sauerstoffversorgung fördert dagegen den Nitratabbau.

Bodenuntersuchungen im eigenen Garten
Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll, den Gartenboden auf Nährstoffe und Säuregrad (pH-Wert) untersuchen zu lassen. Erkundigen Sie sich beim Landwirtschaftsamt bzw. bei den Fachberatern der Landkreise über die Möglichkeiten solcher Bodenuntersuchungen.

Tee aus Thymian und Salbei
Ein schmackhafter und Husten stillender Tee lässt sich aus frisch geschnittenem Thymian und Salbei herstellen. Die beiden Halbsträucher sollten aber nicht zu weit heruntergeschnitten werden, damit sie bei späten Frostperioden nicht auswintern (zurückfrieren).

Gewächshaus
Befreien Sie das Kleingewächshaus von starker Schneelast. Das Gewicht von nassem Schnee kann Glasscheiben und Folien beschädigen. Zudem verdunkelt eine Schneedecke das Gewächshausinnere und beeinträchtigt somit die Anzucht von Gemüse- und Blumenpflanzen.

Kranke Obstbäume entfernen
Warten Sie mit dem Entfernen kranker oder kümmerlicher Obstbäume in Ihrem Garten nicht bis zum Frühjahr. Jetzt haben Sie mehr Zeit dafür. Wenn Sie an die gleiche Stelle wieder einen Obstbaum setzen wollen, graben Sie den Wurzelstock gleich in Form des Pflanzloches aus. Wählen Sie möglichst eine andere Obstart, damit der neue Baum „seine“ Nährstoffe im Boden findet.

Hat man genügend Platz im Garten, muss man einen alten, abgängigen Obstbaum nicht unbedingt sofort roden. Totholz ist Lebensraum für Insekten, Käferlarven, Pilze, usw. von denen sich z.B. wieder Spechte und andere Vögel oder kleine Tiere ernähren.

Pfähle zum Anbinden – die richtige Auswahl
Wenn Sie Baumpfähle verwenden bzw. ersetzen möchten, wählen Sie welche aus Fichte, Kiefer, Robinie oder Esskastanie. Diese halten lange ohne giftige Imprägnierung. In Baumärkten werden überwiegend imprägnierte Hölzer angeboten (auch bei den Holzkompostern). Beim Pflanzenhof Nordshausen erhalten Sie unbehandelte, langhaltbare Pfähle.

Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Ein zu spät entfernter Strick aus dem falschen Material kann die Baumrinde rundherum schädigen. Da der Baum dann über die Rinde keine Nährstoffe von den Blätter mehr zur Wurzel führen kann, wird er zunächst einen Knoten an der geschädigten Stelle entwickeln (wegen des Nährstoffdrucks an dieser Stelle), mittelfristig jedoch absterben. Zu enge Stricke müssen gelockert und neu gebunden werden, wenn der Baum weiterhin Halt benötigt. Ideal sind Kokosstricke (auch beim Pflanzenhof erhältlich). Sie werden mit der Zeit von selbst lockerer und geben damit dem Baum „automatisch“ seine Freiheit zum Wachsen und gleichzeitig Halt.

Schnitt von Reisern
Für die Veredlung können im Januar von Reiser von Apfelsorten geschnitten werden, vorausgesetzt, sie haben noch nicht angetrieben. Wählen Sie Reiser von gut belichteten Baumpartien aus und bewahren Sie sie in feuchtem Sand im kühlen Keller auf. Für Süßkirschen, insbesondere in Frühgebieten, ist der Zeitpunkt jetzt allerdings zu spät.

Veredelt werden kann sobald die Rinde löst (Pfropfen hinter die Rinde), das ist in der Regel im April der Fall.

Unterlagen von Apfelbäumen
Je nachdem, welchen Baumtyp man setzen möchte, eignen sich unterschiedliche Unterlagen. Für Hochstämme empfehlen sich vor allem Sämlingsunterlagen sowie die stark wachsende Typenunterlage A2, für halbhohe Buschbäume M 25 und MM106, für kleine Baumformen die schwach wachsenden Typen M9 und für schlechtere Böden M26. Mittlerweile werden im Handel schon diverse Mini-Obstbäume angeboten. Der Pflanzenhof bietet welche von der Fa. Häberli an.

Birnengitterrost
Wenn der Birnbaum im letzten Jahr unter Birnengitterrost (orangebraune Warzen auf den Blättern) gelitten hat, sollten Sie sich in Ihrem Garten nach einem Chinesischen Wacholder umschauen und diesen roden. Der Chinesische Wacholder ist nämlich Zwischenwirt des Pilzes, der heimische Wacholder (Juniperus communis) dagegen nicht! War der Befall nur leicht, steht das Gehölz vielleicht in Nachbars Garten.

Kompost im Beerenobst
Bei gefrorenem Boden lässt sich das Ausbringen von Kompost optimal und ohne Bodenschäden durchführen. Zum Einsatz kommen verschiedene Grünkomposte.

Stachelbeermehltau vorbeugen
Der amerikanische Stachelbeermehltau überwintert überwiegend als Pilzgeflecht in den Knospen der Triebspitzen von Stachelbeersträuchern. Deshalb lässt sich durch einen Rückschnitt der Triebspitzen das Infektionsrisiko deutlich senken. Entfernen Sie das Schnittgut vollständig. und geben Sie dieses aber nicht auf den Kompost, sondern entsorgen es am besten über den Hausmüll! Bei Neupflanzungen resistente Sorten wählen.

Spaliere vorbereiten
Wenn Sie im Frühjahr ein Wandspalier anlegen wollen, sollten Sie sich während der ruhigen Wintermonate um die Beschaffung des entsprechenden Materials kümmern. Verwenden Sie am besten Holzlatten und verzinkten Draht.

Beerensträucher und Obstbäume schneiden
Johannisbeer- und Stachelbeersträucher nur an frostfreien Tagen schneiden. Stark wachsende Obstbäume sollten jetzt noch nicht geschnitten werden. Der Grund hierfür liegt in der zum Frühjahr zunehmenden Anreicherung von Bildungsstoffen in den Trieben. Werden die Triebe früh geschnitten, gehen relativ wenig Stoffe verloren. Erfolgt der Gehölzschnitt spät, gehen dem Gehölz mehr Aufbaustoffe verloren und der Zuwachs verringert sich. Apfel- und Birnbäume, die im vergangenen Jahr stark gewachsen sind und wenig getragen haben, werden deshalb erst im März bzw. Anfang April geschnitten. Wer sich mit dem Obstbaumschnitt noch nicht auskennt, sollte Schnittkurse der Obst- und Gartenbauvereine besuchen und die Kenntnisse durch ein gutes Fachbuch vertiefen.

Schnittregel für Obstgehölze
Im Allgemeinen bedeutet starker Winterschnitt stärkeres Wachstum, schwacher Winterschnitt schwächeres Wachstum. Winterschnitt fördert das Triebwachstum. Sommerschnitt reduziert es und fördert die Fruchtbarkeit.

Winterschnitt
Beim Winterschnitt sollte man eine gewisse Reihenfolge einhalten. Beim Kernobst schneidet man die kleinfrüchtigen Sorten zuerst, die großfrüchtigen Sorten später (Nachwinter). Alternanzanfällige Sorten wie Elstar werden am Besten zur Blüte geschnitten. Süßkirschen schneidet man nach der Ernte oder im Frühjahr. Pfirsiche und Aprikosen schneidet man sicherheitshalber nach der Blüte – wegen der hohen Frostgefahr. Zwetschgen werden traditionell im Winter geschnitten, bei hohem Krankheitsdruck eher nach der Ernte, Stachelbeer- und Johannisbeersträucher zwischen Januar und März. Walnuss und Kiwi sollten besser im belaubten Zustand im August/September geschnitten werden, aber möglichst nicht im Frühjahr, denn wegen des starken Wurzeldrucks tropft die Schnittstelle dann oft tagelang.

Sofern Triebinfektionsherde der Moniliaspitzendürre aus dem vergangenen Jahr vorhanden sind, sollten Sie diese mit dem Winterschnitt entfernen, um eine Neuinfektion zu vermeiden. Dazu ist ein Schnitt bis ins gesunde Holz erforderlich. Entfernen Sie auch die hängen gebliebenen mumifizierten Früchte.

Wein schneiden
Wein an einem trockenen Tag ohne Frost im Januar oder Februar schneiden. Je nach Wunsch und Standort sind viele Schnittformen möglich, die Baum- und Rebschule Schreiber bietet detaillierte Schnittvideos, z.B. für Wein im Spalier oder auch auf einer Pergola.

Schnitt bei Äpfeln
Apfelsorten mit schwacher Ertragserwartung (z. B. Elstar in der Alternanz) sollte man erst zur Blüte schneiden. Denn dann erkennt man, was wirklich eine Blütenknospe ist. Somit kann man eventuell noch die Endknospen am einjährigen Holz nutzen. Schwaches oder krankes Holz, z.B. mit Mehltaubefall, sollte jetzt entfernt werden.

Gallmilben entfernen
Die ungewöhnlich aufgeblasenen Knospen an schwarzen Johannisbeeren sind der Überwinterungsort von Gallmilben. Die entsprechenden Knospen sollten herausgebrochen werden. Sind ganze Triebe befallen, werden diese herausgeschnitten.

Frostschutz für Obstgehölze
Auf der Rinde von sonnenexponierten Obstbäumen treten an sonnigen Wintertagen extreme Temperaturschwankungen auf. Kalkanstriche können die Bäume vor Frostrissen schützen. Die weiße Farbe reflektiert die Wintersonne und verhindert, dass sich die an sich dunkle Rinde zu stark erwärmt. Gerade im Januar und Februar ist die Gefahr von Frösten am größten.

Tiere im Garten
Die großen Knospen von Laubgehölzen, aber auch die von Johannisbeersträuchern sind in den Wintermonaten bei Vögeln sehr beliebt. Da die Tiere durch die Knospen vermutlich ihren Wasserbedarf stillen wollen, sollten Sie ihnen an frostfreien Tagen zusätzlich auch immer frisches Wasser bereitstellen.

Denken Sie daran, dass Futterhäuschen einmal pro Woche zu reinigen, um die Verbreitung von Krankheiten bei Vögeln zu mindern und verdorbenes Futter zu beseitigen. 

Wildverbiss vermindern
Wenn Sie Probleme mit Wildverbiss z. B. durch Kaninchen oder Mäuse haben, sollten Sie die beim Baumschnitt angefallenen Äste und Zweige liegen lassen, um die Tiere mit diesem Angebot von ihren gepflanzten Junggehölzen abzulenken.

Sitzstangen bei Bäumen
Sitzstangen in der Nähe von Bäumen locken Greifvögel und Eulen an, die Wühl- und Feldmäuse jagen. Sie verhindern, dass sich die Großvögel auf der Triebspitze der Bäume niederlassen und sie abknicken. Die optimale Höhe für Sitzstangen liegt bei 4 m.

Auswahl von Ziergehölzen
Wählen Sie Ziergehölzen, die Sie im Frühjahr pflanzen wollen, so, dass sie mit dem Standort und den Bodenverhältnissen zurechtkommen.

Z.B. Rhododendren: Sie benötigen üblicherweise einen sauren Boden und ausreichend Wasser. Sie gedeihen daher besser im Halbschatten eines hohen Baumes und in einem trockenen Sommer brauchen sie öfter einen guten Schwall Gießwasser.

Es gibt auch Rhododendren, die auf Unterlagen veredelt werden und einen normalen Gartenboden vertragen (z.B. Inkarho). Für sonnige Standorte sollte man eine Yakushimanum-Hybride wählen (siehe Deutsche Rhododendron Gesellschaft: www.rhodo.org oder auch Fachbetriebe für Rhododendron). Trotzdem möchten Sie ausreichend Wasser auch im Sommer bekommen.

Hortensien benötigen neben dem sauren Boden und mindestens einem halbschattigem Standort im Sommer sehr viel (!) Wasser. Wenn man nicht gerade das Glück hat, dass der Garten an einem unserer Wasserwege liegt, sollte man überlegen, ob man sie pflanzt oder das knappe Wasser nicht besser dem Gemüse zur Verfügung stellt.

Es gibt sehr viele andere Ziersträucher, für einen bunten, duftenden und bienenfreundlichen Kleingarten. Wir haben eine Liste erstellt, die Ihnen Anregungen geben kann. Bei Interesse fragen Sie bitte per E-mail unter fachberater@kgv-doenche.de nach, wir senden sie Ihnen gern zu.